Der unhaltbare Boom der 'Shill-to-Earn'-Ökonomien: Wohin geht das Crypto-Marketing?

Der virale Ponzi der Aufmerksamkeitslandwirtschaft
Analyse von Dune Analytics zeigt: Crypto-Marketingbudgets fließen in ‘Aufmerksamkeits-Arbitrage-Schleifen’. Projekte wie Loudio investierten 50.000 $/Monat in Kaito-Kampagnen, erreichten aber nur 1,54 % Conversion – schlechter als die schwächsten Google-Ads. Wenn die ROI Lotterietickets wie Value Investing aussehen lässt, ist radikale Transparenz nötig.
Drei fatale Fehler aktueller Modelle
1. Das Kaito-Dilemma Influencer für mittelmäßige Protokolle zu bezahlen, schafft falsches Bewusstsein – Nutzer engagieren sich für Belohnungen, nicht für Produktqualität. Regressionsmodelle zeigen: Jeder ausgegebene Dollar hat nur 0,17 $ langfristigen Wert.
2. Kollabierende Signal-Rausch-Verhältnisse InfoFi-Plattformen ähneln Twitter-Casinos, wo Marketingbudgets gegen schwindende Aufmerksamkeitsspannen wetten. Das Ergebnis? Inhalte mit niedrigem Wert.
3. Fehlausgerichtete Anreizarchitekturen Belohnungspools priorisieren Menge über Qualität, da Gebühren an Aktivität gekoppelt sind – nicht an Ergebnisse.
Vielversprechende Lösungen
- Clout Pros Anti-Sybil-Algorithmen: Erkennen Fake-Engagement mit 92 % Genauigkeit.
- Virtuals Holder-zentrierte Belohnungen: Erzielten 35 % Sekundärmarktbeteiligung durch langfristige Staker.
- Kaitos v2-Patch: Verhindert den ‘Influencer-Oligopol’-Effekt.
Der Weg nach vorn: Weniger Megaphon, mehr Melodie
Projekte, die >30 % ihres Budgets für Marketing ausgeben, scheitern statistisch (p,01). Nachhaltiges Wachstum erfordert:
- Produkt-Market-Fit zuerst
- Präzise Anreize
- Transparente Metriken